Der Hersteller von Dosier- und Fördertechnik vergrößert sein Test-Center in der Schweiz. Damit bekommt das Unternehmen u. a. mehr Möglichkeiten, auch Versuche mit Materialien durchzuführen, die eine räumliche Abgrenzung erfordern.
Coperion K-Tron, Niederlenz (Schweiz), führt in seinem Test Center Versuche durch, bei denen Kunden Lösungen für Herausforderungen bei der Dosierung und Förderung testen können. Der neue Bereich des Test Center wird mit moderner Technologie ausgestattet, um hohe Sicherheits- und Effizienzstandards zu ermöglichen. Zudem wird das Test Center für die Handhabung aller Arten von Materialien über Containment-Systeme mit Luftschleusensystemen verfügen, um die Sicherheit des Testprozesses, der Mitarbeiter und der Umwelt sicherzustellen. Damit können nun auch Kunden aus der Batterie-, Chemie-, Pharma- und Lebensmittelindustrie, wo Containment- und Hygieneanforderungen ein kritisches Thema sind, umfangreiche Versuche durchführen.

Das Test Center in Niederlenz wird mit der neuesten Technologie und Ausrüstung ausgestattet sein. (Foto: Coperion K-Tron (Schweiz) GmbH)
Versuche für Kunden dienen einem doppelten Zweck: Mit ihnen werden zum einen das Verhalten kundenspezifischer Schüttgüter getestet und Herausforderungen identifiziert und gelöst, bevor sich der Kunde zum Kauf entscheidet. Darüber hinaus dient das Test Center den Forschungs- und Entwicklungsteams, Prototypen neu entwickelter Produkte zu testen oder bestehende Anlagen und Prozesse zu verbessern. Coperion führt in Niederlenz etwa 150 Versuche pro Jahr durch und testet dabei verschiedenste Materialien wie Kunststoffgranulate, Pulver, Flocken oder Flüssigkeiten sowie Endprodukte wie Flaschenverschlüsse, Schokoladenchips oder Frühstückscerealien.
Alle Versuchsergebnisse fließen in eine globale Datenbank ein, die bereits über 15.000 Werkstoffe umfasst.