10.12.2024
C.F. Maier

Neue Ära mit großformatigem 3D-Druck

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Lesedauer: 3 Minuten.

Der Kunststoffverarbeiter erweitert seine Produktionskapazitäten im Bereich der additiven Fertigung. Das Unternehmen setzt dabei auf die 3D-Druckanlage Queen 1 von Q.Big 3D, mit der sich großformatige Kunststoffkomponenten effizient herstellen lassen.

Die Queen 1 ist das Herzstück der neu eingerichteten Abteilung für additive Fertigung bei C.F. Maier, Königsbronn. Mit dieser langfristigen Investition will das Unternehmen die Potenziale der 3D-Drucktechnologie weit ausschöpfen. Neben ihrer Bauraumgröße von 1.700 × 1.050 × 1.050 mm habe die Maschine den Vorteil, kostengünstiges Kunststoffgranulat zu verarbeiten, heißt es bei C.F Maier.

Die Queen 1 von Q.Big 3D ermöglicht das Drucken im XXL-Format. (Foto: C.F. Maier)

Die Queen 1 von Q.Big 3D ermöglicht das Drucken im XXL-Format. (Foto: C.F. Maier)

Der 3D-Drucker nutzt das VFGF-Verfahren (Variable Fused Granulate Fabrication), das hochauflösendes Drucken nur dort einsetzt, wo es notwendig ist – beispielsweise an Oberflächen –, während das Innenvolumen schnell und effizient mit dickeren Bahnen gefüllt wird. Durch optimierte Prozessalgorithmen wird die Materialzufuhr präzise gesteuert, was den Druck von komplexen Bauteilen mit Stützstrukturen und Überhängen ermöglicht. Dies erhöhe die Wirtschaftlichkeit der Projekte, ist man in Königsbronn überzeugt.

Additiv gefertigte Kunststoff-Lackierschablonen. (Foto: C.F. Maier)

Additiv gefertigte Kunststoff-Lackierschablonen. (Foto: C.F. Maier)

Die Queen 1 eröffnet nach Ansicht von C.F. Maier neue Möglichkeiten, die über konventionelle Fertigungsverfahren hinausgehen. Sie findet Einsatz im Vorrichtungs- und Lehrenbau, im experimentellen Formenbau sowie in der Null- und Kleinserienfertigung. Besonders hervorzuheben sei die schnelle und kostengünstige Herstellung großformatiger Prototypen, was die Time-to-Market-Performance verbessere. Zudem ermögliche die Anlage die Fertigung leichter und maßgeschneiderter Produktionshilfsmittel wie Schablonen und Montageträger, die effizienter als mit herkömmlichen Verfahren produziert werden könnten.

3D-gedruckte Tür für einen Helikopter-Simulator. (Foto: C.F. Maier)

3D-gedruckte Tür für einen Helikopter-Simulator. (Foto: C.F. Maier)

„C.F. Maier ist stolz darauf, seinen Kunden nun auch großformatigen 3D-Druck anbieten zu können“, erklärt Maximilian Maier, CEO der C.F. Maier-Firmengruppe. „Diese Erweiterung unserer Produktionsmöglichkeiten ist ein wichtiger Meilenstein und unterstreicht unser Engagement, stets die neuesten Technologien und Lösungen bereitzustellen.“

Auf der Queen 1 gedruckte lackierte Bootsmotor-Abdeckung. (Foto: C.F. Maier)

Auf der Queen 1 gedruckte lackierte Bootsmotor-Abdeckung. (Foto: C.F. Maier)

Die neue Abteilung für großformatigen 3D-Druck steht ab sofort für individuelle Beratungen und Projektrealisierungen zur Verfügung. Das erfahrene Team arbeitet eng mit Kunden zusammen, um maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln und spezifische Anforderungen zu erfüllen.

www.c-f-maier.de

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