14.08.2018
BASF

Schaumstoff für dünne und leichte Instrumententafeln

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Lesedauer: 2 Minuten.

Hochkomplexe Instrumententafeln in Fahrzeugen müssen aktuellen Anforderungen gerecht werden und gleichzeitig Trends wie das autonome Fahren begleiten. Nicht nur Größe, Design und Sicherheitsanforderungen, sondern auch ein möglicher Einbau von technischem […]

Der Schaumstoff Elastoflex E bietet sich für dünne und leichte Instrumententafeln an. (Foto: BASF)

Der Schaumstoff Elastoflex E bietet sich für dünne und leichte Instrumententafeln an. (Foto: BASF)

Hochkomplexe Instrumententafeln in Fahrzeugen müssen aktuellen Anforderungen gerecht werden und gleichzeitig Trends wie das autonome Fahren begleiten. Nicht nur Größe, Design und Sicherheitsanforderungen, sondern auch ein möglicher Einbau von technischem Equipment lassen die Komplexität dieses Sicherheitsbauteils steigen. Zudem soll das Armaturenbrett dem Fahrer größtmöglichen Komfort und eine angenehme Haptik ermöglichen.

Bereits seit vielen Jahren liefert die BASF, Ludwigshafen, hochentwickelte PU-Schäume für die Hinterschäumung von Instrumententafeln. Beim Produktionsprozess wird zwischen Außenhaut und Träger der Instrumententafel ein Polyurethan-Schaum eingespritzt, der das Ober- und Trägermaterial miteinander verklebt. Der Schaumstoff schafft dabei eine sanfte Haptik. Diese maßgeschneiderten Systeme bieten geringe Emissionen und gute Haftung für Oberflächen unterschiedlichster Materialen. Selbst PVC-Häute lassen sich problemlos verarbeiten.

Eine neue Serie an Systemen der Produktgruppe Elastoflex E ermöglicht nun deutliche Gewichtsreduzierungen und Schaumdichten um 120 g/l ohne dabei auf die besonderen Schaumeigenschaften verzichten zu müssen. Je nach Bauteilgeometrie werden dabei bis zu 30 % Schaumgewicht eingespart. Aufgrund einer sehr robusten und feinen Zellstruktur, ermöglicht dieses Thin-Light System einen Einsatz bei Bauteilen mit deutlich reduziertem Querschnitt unter 5 mm. Die Folge sind sehr leichte aber auch dünne Instrumententafeln oder Türelemente, die Raum für neue Designoptionen bieten.

„Mit den neuen PU-Systemen lässt sich nicht nur Gewicht einsparen, sie zielen zudem darauf ab, den Einbau von Sensoren oder Kontrollelementen zu ermöglichen“, äußert sich Marc Martin, Experte für automobile Innenräume im Unternehmensbereich Performance Materials der BASF. „Darüber hinaus ist es uns gelungen, die Emissionswerte weiter zu reduzieren und den Einsatz von Lasern bei der Airbag-Schwächung zu vereinfachen.“

Im Rahmen dieser neuen Systemgeneration hat die BASF ebenfalls ein Schaumsystem auf Basis nachwachsender Rohstoffe entwickelt. Elastoflex E 3496/102 nutzt Rizinusöl als nachwachsenden Rohstoff und ermöglicht sowohl leichte als auch dünne, komplexe Bauteile mit hoher Haftung auf verschiedensten Deckschichten.

www.basf.com

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