Neben seinen technischen Kunststoff-Compounds und Dienstleistungen für die Entwicklung von Kunststoffteilen präsentiert das Unternehmen auf der Fakuma sein Know-how im
Rapid Tooling, mit dem in kurzer Zeit aus 3D-Datensätzen serienreife Produkte hergestellt werden können.
Rapid Tooling ermöglicht die schnelle Herstellung von Spritzgießformen zur Produktion von Prototypen, Vorserien oder Kleinserien, basierend auf 3D-CAD-Daten. Diese Methode vereint die hohe Qualität des traditionellen Formenbaus mit der Geschwindigkeit des Rapid Prototyping. Im Gegensatz zum 3D-Druck bietet Rapid Tooling die freie Wahl aus allen verfügbaren Thermoplasten und erlaubt schnelle Designänderungen, während es gleichzeitig Teile in Serienqualität produziert. Die kurzen Durchlaufzeiten unterstützen eine agile Produktentwicklung, da der Weg vom Design bis zum fertigen Prototyp nur wenige Tage dauert.
Fräsen einer Aluminiumform im Rahmen des Rapid Tooling. (Foto: Barlog Plastics)
Der Geschäftsbereich protosys von Barlog Plastics, Overath, agiert unabhängig vom Stammgeschäft mit Kunststoff-Compounds. Die Integration in die Barlog-Prozesse bietet vielfältige Vorteile wie die Verfügbarkeit von Standardmaterialien ab Lager und eine agile Anpassung an Bauteil- und Materialentwicklungen. Durch den Einsatz von Formeinsätzen werden schnelle und kostengünstige Anpassungen ermöglicht und der Material- und Bearbeitungsaufwand reduziert. Barlog Plastics verfügt über einen eigenen Werkzeugbau und ein Spritzgieß-Technikum mit 16 Maschinen von 60 bis 4.500 kN Schließkraft.
Mit protosys ermöglicht Barlog Plastics die Integration von Prototypen- bis Kleinserienfertigung oder den Wechsel zu Stahlwerkzeugen für seriennähere Prototypen und die Verarbeitung von Hochleistungskunststoffen. Der Serienübertrag nutzt alle gesammelten Erfahrungen für einen schnelleren Start in die Serienfertigung. Der Geschäftsbereich ist Teil einer breiten Palette von Entwicklungsdienstleistungen, die alle das Ziel haben, den Entwicklungsprozess zu beschleunigen und zu verbessern, wie z. B. Computer Aided Design, Spritzgießsimulationen, Strukturanalysen und die Erstellung von digitalen Materialzwillingen im Prüflabor.
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