30.08.2022
Arburg

PIM-Bauteile für Automotive-Sektor

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Lesedauer: 2 Minuten.

Der Maschinenbauer zeigt auf der Pulvermetallurgie-Messe World PM 2022 in Lyon eine Pulverspritzgieß-Anwendung. Dabei fertigt ein hydraulischer Allrounder einen Primärhebel für Ventilsteuerungen von Pkw-Motoren.

Im Fokus der World PM 2022 stehen Anlagen wie Pressen und Sinteranlagen zur Verarbeitung von Metallpulvern sowie die additive Fertigung. Das Pulverspritzgießen (PIM) ist ein etabliertes Verfahren zur Fertigung hochwertiger Bauteile aus Metall und Keramik z. B. für die Automobilindustrie oder Medizintechnik. Hier verfügt Arburg, Loßburg, über jahrzehntelanges Know-how und bietet den kompletten Support.

Arburg fertigt mit einem hydraulischen Allrounder in PIM-Ausstattung Massenartikel aus Metall für die Automobilindustrie. (Foto: Arburg)

Arburg fertigt mit einem hydraulischen Allrounder in PIM-Ausstattung Massenartikel aus Metall für die Automobilindustrie. (Foto: Arburg)

Arburg demonstriert das PIM-Verfahren auf einem hydraulischen Allrounder 370 S mit 700 kN Schließkraft am Beispiel eines Primärhebels aus Metall – eines der ersten MIM-Bauteile (Metal Injection Moulding) überhaupt in einem Verbrennungsmotor. Die Zykluszeit beträgt rund 40 s. Für die präzise Verarbeitung von Metallpulvern ist das Exponat mit einem speziellen MIM-Zylinder ausgestattet. Das in die Maschinensteuerung integrierte Feature „aXw Control ScrewPilot“ sorgt über eine Lageregelung der Schnecke für einen stabilen Füllvorgang. Verarbeitet wird der für Hochleistungsbauteile in der Automobilindustrie entwickelte Feedstock Catamold motion 8620 von BASF, Ludwigshafen.

Arburg hat weit mehr als 50 Jahre Erfahrung im Pulverspritzgießen. Die PIM-Allrounder eignen sich für ein breites Spektrum an Anwendungen und Branchen und kommen z. B. in der Automobil-, Schmuck- und Uhrenindustrie sowie in der IT-Branche und im Dentalsektor zum Einsatz. Das Arburg-Know-how reicht von der Feedstock-Aufbereitung über die Herstellung anspruchsvoller Mikrobauteile bis zur Baugruppenintegration sowie der Konzipierung und Realisierung kompletter Turnkey-Anlagen. Zudem verfügt Arburg über ein eigenes PIM-Labor, mittlerweile fast ein Alleinstellungsmerkmal auf dem Markt. Zu den umfassenden Kompetenzen zählen neben dem Pulverspritzgießen alle vor- und nachgelagerten Prozessschritte wie Materialaufbereitung, Entbindern, Sintern und Teileanalysen. Die Arburg-Experten entwickeln das PIM-Verfahren kontinuierlich weiter und haben dabei gezielt die Wünsche und Anforderungen der Kunden im Blick. Sie beraten auch hinsichtlich Bauteil-Geometrie und Materialauswahl und vermitteln Kontakte zu potenziellen Anlagen- und Werkzeuglieferanten.

www.arburg.com

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