Arburg, Loßburg, bringt eine neue Maschinenbaureihe für das produktionseffiziente Mehrkomponenten-Spritzgießen auf den Markt: Die besonders flexibel auslegbaren Allrounder More lassen sich jetzt an die jeweiligen Bedürfnisse des Anwenders anpassen. Sie […]
Arburg, Loßburg, bringt eine neue Maschinenbaureihe für das produktionseffiziente Mehrkomponenten-Spritzgießen auf den Markt: Die besonders flexibel auslegbaren Allrounder More lassen sich jetzt an die jeweiligen Bedürfnisse des Anwenders anpassen. Sie bieten mehr Platz für größere Werkzeuge, mehr Modularität im Aufbau sowie zahlreiche verbesserte Features für mehr Bedienkomfort und einfache Wartung.
„Das Mehrkomponenten-Spritzgießen ist ein Verfahren mit großer Bedeutung und hohem Anspruch. Als Pionier in diesem Bereich verfügen wir über rund 60 Jahre anwendungstechnisches Know-how. Auf dieser Basis haben wir eine topmoderne Maschinenbaureihe entwickelt“, erläutert Gerhard Böhm, Geschäftsführer Vertrieb und Service bei Arburg. „Wir freuen uns sehr darüber und zeigen auf der Fakuma den neuen Allrounder More, der die Anforderungen bis in kleinste Details abdeckt. Die ersten Maschinen sollen ab Oktober 2021 bestellbar sein.
Elektrisches Schließen kombiniert mit flexiblem Einspritzen
Alle Allrounder More verfügen standardmäßig über eine hochdynamische elektrische Kniehebel-Schließeinheit mit energieeffizienten flüssigkeitsgekühlten Servomotoren. Die Maschinen zum Serienstart verfügen über zwei elektrische Spritzeinheiten und wahlweise 1.600 oder 2.000 kN Schließkraft. Die Einspritzpositionen sind künftig modular wählbar. Der Serienstart beginnt mit einer horizontalen und einer vertikalen Spritzeinheit (V-Stellung) als Standard. Darüber hinaus werden optional horizontal L-förmig (L-Stellung), parallel vertikal oder parallel horizontal (P-Stellung) sowie winkelförmig (W-Stellung) angeordnete Spritzeinheiten erhältlich sein. Damit lassen sich alle gängigen Zwei-Komponenten-Anwendungen realisieren.
Viel freier Raum für Werkzeug und Auswerfer
Die Allrounder More verfügen über deutlich mehr Platz für Werkzeuge, Dreheinheiten, Medienanschlüsse und nutzbaren Auswerfer-Hub. Die Säulen sind standardmäßig um 200 mm verlängert, die bewegliche Werkzeugplatte ist ebenfalls um 200 mm vergrößert. Der lichte Säulenabstand beträgt 570 x 570 mm, der maximale Plattenabstand 1.200 mm. Zudem wurde der Schutzschieber um 400 mm verbreitert. Gemeinsam erleichtern all diese Features die Zugänglichkeit zum Werkzeugbereich.
Die Details machen den Unterschied
Besonderer Wert wurde auf Wartungsfreundlichkeit und Bedienkomfort gelegt. Dazu zählen steckbare Medienkupplungen für Elektrik, Wasser, und Hydraulik. Das Zylindermodul lässt sich mit wenigen Handgriffen wechseln. Die vertikale Spritzeinheit kann auf einen Bügel positioniert, am Boden abgestellt und bei Bedarf separat von der Maschine transportiert werden.
Die Materialzufuhr erfolgt außerhalb des Werkzeugbereichs, sodass dieser nicht durch Granulat verunreinigt werden kann. Schlauchführungen verbessern den Schlauchverlauf und verhindern mögliche Scheuerstellen.