10.10.2024
Arburg

Kompakte Zelle für Mehrweg-Trinkbecher aus Copolyester

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Lesedauer: 3 Minuten.

Als ökologische Alternative zu Glas und Einwegartikeln produziert der Spritzgießmaschinenhersteller einen Mehrwegbecher und zeigt, wie aus Copolyester-Material trotz 50 % Rezyklatanteil hochwertige Trinkbecher entstehen. Premiere feiern die Spritzgießmaschine und das lineare Robot-System.

Ein elektrischer Allrounder 630 A macht zur Fakuma 2024 Durst auf nachhaltige Spritzgießlösungen. Am Beispiel eines konischen Trinkbechers zeigt Arburg, Loßburg, wie sich aus Copolyester mit 50 % Rezyklat-Anteil hochwertige transparente Kunststoffprodukte fertigen und mittels Heißprägen inline individualisieren lassen. Der bruchsichere Becher ist eine nachhaltige Alternative zu Glas und Einwegartikeln, etwa für Festivals, Biergärten und Fastfood-Ketten.

Auf der Fakuma 2024 ist erstmals ein elektrischer Allrounder 630 A im neuen schlanken Design zu sehen. Das Exponat fertigt Trinkbecher aus transparentem Copolyester. (Foto: Arburg)

Auf der Fakuma 2024 ist erstmals ein elektrischer Allrounder 630 A im neuen schlanken Design zu sehen. Das Exponat fertigt Trinkbecher aus transparentem Copolyester. (Foto: Arburg)

Die Anwendung hat Arburg mit den renommierten Partnern Adoma (Werkzeug), Leonhard Kurz (Dünnschicht-Technologie) sowie Eastman (Material) und IMCD (Vertriebspartner) realisiert. Täglich werden auf der Messe über 500 Trinkbecher gefertigt – transparent, stabil, lebensmittelecht, spülmaschinenfest und mehrwegfähig.

Schlanke Fertigungszelle mit neuem Robot-System

Auf der Fakuma 2024 ist ein elektrischer Allrounder 630 A mit einer Spritzeinheit der Größe 800 erstmals im neuen schlanken Design zu sehen. Daraus ergibt sich eine deutlich reduzierte Maschinenbreite von rund 1.800 mm. Das sind rund 20 % Einsparung im Vergleich zum Clamp-Design, sodass der Allrounder in vorhandene Produktionsraster und -linien passt. Das Exponat ist mit einem 1-fach-Werkzeug von Adoma ausgestattet, die den Mehrwegbecher „Willi“ in Serie produziert. Verarbeitet wird das transparente Polymer TritanTM Copolyester von Eastman mit bis zu 50 % Rezyklat-Anteil und 100 % frei von BPA (Bisphenol A). In rund 60 s Zykluszeit entsteht ein 0,5 l fassender, 130 g schwerer konischer Trinkbecher. Die Handhabung übernimmt ein lineares Robot-System Multilift Select 16 mit neu 16 kg Traglast.

Hochwertige Becher per Heißprägen veredelt

Nach dem Spritzgießen werden die hochwertigen Mehrwegbecher in einer Heißprägemaschine von Baier, einem Tochterunternehmen von Leonhard Kurz, mit ansprechenden Prägemotiven flexibel veredelt. Auf der Fakuma 2024 kommen für die ersten Messetage sowie die Karriere-Tage am Freitag und Samstag verschiedene Folienprägestempel zum Einsatz. Darüber hinaus nutzte Arburg solche für ein spezielles Event individualisierte Becher, unterstützt vom Partner Adoma, bereits im Jubiläumsjahr 2023 anlässlich eines Konzerts von Andreas Gabalier auf dem Firmengelände in Loßburg. Bei dem Event kamen tausende Mehrweg-Becher zum Einsatz, die zu beliebten Sammelstücken wurden.

www.arburg.com

Schlagwörter

Fakuma 2024
Halle: A3
Stand: 3101

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