06.10.2023
Arburg

IML zur Funktionsintegration in der Medizintechnik

Beitrag teilen:
Lesedauer: 3 Minuten.

Während IML bei Verpackungsprodukten Standard ist, wird das Verfahren in der Medizinbranche noch kaum angewandt. Am Beispiel gelabelter Zentrifugenröhrchen wird erstmals eine innovative IML-Anwendung mit Mehrwert für die Pharmaindustrie und Medizintechnik gezeigt.

Die am Stand von Arburg, Loßburg, gezeigte innovative IML-Anwendung auf einem elektrischen Allrounder 520 A in Reinraumausführung ist das Ergebnis eines Gemeinschaftsprojekts mit den renommierten Partnern Kebo (Werkzeug), MCC Verstraete (Label), Beck (Automation) und Intravis (Kameraprüfung).

Funktionsintegration mittels IML-Label

Die IML-Label ermöglichen eine Funktionsintegration in einem Schritt ohne z.B. mit Ausschuss verbundenes Bedrucken oder weitere nachfolgende Arbeitsschritte. Der Fertigungsprozess erfolgt damit schnell, platzsparend, kosteneffizient und ohne zusätzliches Hygienerisiko. Voraussetzung für eine reibungslose digitale Kommunikation zwischen Patient und Arzt oder Home-Care-Anwendungen ist eine intelligente Verknüpfung von Daten. Über individuelle Codes lassen sich z.B. Prozess-, Qualitäts- und Patienten-Daten zu 100 % für jedes einzelne Teil rückverfolgen. Aber auch die Überwachung von Temperaturprofilen oder Informationen zu Recycling und Lagermanagement sind damit umsetzbar.

Elektrische Hochleistungsmaschine für die Medizintechnik

Eine Anwendung für die Medizintechnik demonstriert ein elektrischer Allrounder 520 A Ultimate: Die Hochleistungsmaschine produziert auf der Fakuma 2023 im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts IML-Zentrifugenröhrchen. (Foto: Arburg)

Eine Anwendung für die Medizintechnik demonstriert ein elektrischer Allrounder 520 A Ultimate: Die Hochleistungsmaschine produziert auf der Fakuma 2023 im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts IML-Zentrifugenröhrchen. (Foto: Arburg)

Das Exponat, ein elektrischer Allrounder 520 A „Ultimate“ mit 1.500 kN Schließkraft, ist für schnelle und anspruchsvolle Prozesse wie z. B. Dünnwandanwendungen ausgelegt. Die Hochleistungsmaschine in Reinraumausführung erfüllt die Anforderungen der Klasse ISO 7. Mit einem 8-fach-Werkzeug von Kebo werden je 15 ml fassende Röhrchen aus PP gefertigt. Zum Aufbringen der Labels kommt ein Label-Verstellkopf von Beck zum Einsatz, die optische Kontrolle erfolgt über ein Kamerasystem von Intravis. Die servoelektrischen Antriebe der Spritzgießmaschine stellen eine präzise und reproduzierbare Werkzeugpositionierung sicher. Bei dem Exponat wurde zudem Augenmerk auf einen geringen CO2-Fußabdruck, Energieeffizienz und eine kompakte Produktionszelle gelegt.

Experten-Talks auf der Fakuma

Die Projektverantwortlichen von Arburg, Beck, Intravis, Kebo und MCC erläutern die Vorteile und Potenziale von IML-Produkten für die Medizintechnik im Rahmen zweier Experten-Talks während der Messe. Diese finden am 18. und 19. Oktober 2023 (Mittwoch und Donnerstag) statt, jeweils um 14 Uhr im Raum Schwarzwald, Konferenzzentrum West. Die Anmeldung ist über folgenden Link möglich: https://iml.mcclabel.com/en/expert-talks-at-fakuma2023

www.arburg.com
A3-3101

Schlagwörter

Nie wieder
etwas verpassen.

Aktuelle Technologie-News, meinungsstarke Blog-Beiträge und Produkt-Neuheiten sichern Ihren Informationsvorsprung. Exklusive Editorale der beiden Chefredakteure Markus Lüling (K-PROFI) und Christian Preiser (KI) runden das Angebot ab.

Anrede
Bitte Anrede auswählen!
Bitte Vorname angeben!
Bitte Nachnamen angeben!
Bitte E-Mail Adresse angeben!