Der Spezialist für kleine hochpräzise Kunststoffteile orderte als Jubiläumsmaschine einen Zwei-Komponenten-Allrounder zur Herstellung von Automotive-Teilen.
Bereits seit über 50 Jahren verlässt sich das Familienunternehmen Weißer + Grießhaber, Mönchweiler, auf die Spritzgießtechnik von Arburg, Loßburg. Ein ganz besonderes Ereignis der jahrzehntelangen, erfolgreichen Kooperation stand im Oktober 2022 an: die feierliche Übergabe des hundertsten Allrounders.
„Mit den präzisen und zuverlässigen Allrounder-Spritzgießmaschinen deckt Arburg das gesamte Technologiespektrum ab und bietet zudem eine sehr hohe Servicequalität“, betonte Reinhard Fauser, Geschäftsführer von Weißer + Grießhaber. Als weitere Gründe für die erfolgreiche Partnerschaft seit mehr als fünf Jahrzehnten nannte er die Innovationsfähigkeit und technische Beratung seitens Arburg sowie die Stabilität und Berechenbarkeit eines gewachsenen Familienunternehmens.
2K-Allrounder für Verzahnungs- und Getriebeteile
Um die Jubiläumsmaschine in Empfang zu nehmen, war er zusammen mit Tobias Trippel, Leiter Betriebsmittelbau + Betriebstechnik, Kai Hartelt, Betriebsmittelplanung und Frank Wiedmaier, Leitung Einkauf, nach Loßburg gekommen.
„Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit Arburg, um auch zukünftig die herausfordernden Aufgabenstellungen im Spritzgießumfeld gemeinsam zu lösen“, sagte Reinhard Fauser bei der Übergabe des elektrischen Zwei-Komponenten-Allrounders 520 A mit 1.500 kN Schließkraft und Spritzeinheiten der Größen 290 und 70. Ausgestattet ist die Maschine mit OPC UA-Schnittstellen und kann so mit sämtlicher Peripherie und BDE/MDE-Systemen kommunizieren. Zum Einsatz kommt der neue Allrounder zur Herstellung von Verzahnungs- und Getriebeteile für namhafte Automobilzulieferer.
Über eine Milliarde Teile pro Jahr
Das Familienunternehmen Weißer + Grießhaber wurde 1969 gegründet und im schon im gleichen Jahr begann mit dem Kauf des ersten Allrounders die erfolgreiche Kooperation mit Arburg. Heute umfasst der Maschinenpark Allrounder verschiedener Baureihen, die ein Schließkraftspektrum von 250 bis 5.000 kN abdecken. Damit produziert das Unternehmen über eine Milliarde Teile pro Jahr, mit rund 60 % geht der Großteil in die Automotive-Industrie. Der Exportanteil liegt bei über 50 %.
Das Produktportfolio ist breit gefächert und umfasst die Bereiche Verzahnung und Getriebetechnik, Hybrid- und Mehrkomponententechnik, Mikrofilter und Dünnwandtechnik, Linsen und optische Teile sowie Montage- und Automationstechnik. Das Unternehmen beschäftigt 310 Mitarbeitenden und erwirtschaftete im Jahr 2021 mit der Serienfertigung sowie dem eigenen Werkzeug- und Betriebsmittelbau einen Umsatz von 55 Mio. EUR.