1zu1 Prototypen, Dornbirn (Österreich), hat per 1. September das Geschäft der ebenfalls in Dornbirn ansässigen W&W Plastic GmbH, die Konkurs angemeldet hatte, übernommen. Die Produktion wurde am bestehenden Standort der […]
1zu1 Prototypen, Dornbirn (Österreich), hat per 1. September das Geschäft der ebenfalls in Dornbirn ansässigen W&W Plastic GmbH, die Konkurs angemeldet hatte, übernommen. Die Produktion wurde am bestehenden Standort der W&W Plastic GmbH in Dornbirn fortgesetzt. Die zwölf Mitarbeiter konnten zu 1zu1 Prototypen wechseln. Maschinen und Warenlager wurden von 1zu1 gekauft.
Die W&W Plastic GmbH produziert in Dornbirn Kunststoffteile im Spritzguss. Besonderes Know-how hat das Unternehmen beim Bedrucken und Prägen von Kunststoff- und Metallteilen und anderen Materialien sowie beim Einfärben von Kunststoffteilen. Der Geschäftsführer von 1zu1 Prototypen, Hannes Hämmerle, sieht große Synergien: „Mit diesen Dienstleistungen können wir unser Angebot beim Drucken und Prägen erweitern. Davon profitieren die bestehenden Kunden von 1zu1 Prototypen. Auch die Kunden von W&W Plastic können wir beinahe lückenlos weiter beliefern.“
Maschinen und Warenlager übernommen
1zu1 Prototypen wird Maschinen und Warenlager des insolventen Mitbewerbers aus der Konkursmasse erwerben. Alle zwölf Mitarbeiter haben ein Angebot erhalten, zu 1zu1 Prototypen zu wechseln. Der bisherige Produktionsstandort von W&W Plastic wird gemietet, um die Produktion nahtlos fortzusetzen.
1zu1 Prototypen gehört europaweit zu den führenden Anbietern von 3D-Druck, Rapid Prototyping und Rapid Tooling. Die 160 Mitarbeiter erwirtschafteten im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 17 Millionen Euro. Im Spritzguss bietet das Hightech-Unternehmen bisher die Produktion von Kleinserien bis maximal 100.000 Stück an. Dafür setzt 1zu1 Spritzgusswerkzeuge aus Aluminium ein, die besonders schnell und kostengünstig zu fertigen sind. Seit knapp zwei Jahren produziert 1zu1 Spritzgussteile auch im Reinraum, beispielsweise für Anwendungen in der Medizintechnik.