Im letzten Jahr wurde die Beziehung zwischen den Kunststoffverarbeitern und ihren Rohstofflieferanten auf harte Proben gestellt. Insbesondere die Standard-Polyolefine, die den Markt der Kunststoffverpackungen nochmals in besonderer Weise dominieren, wurden […]
Im letzten Jahr wurde die Beziehung zwischen den Kunststoffverarbeitern und ihren Rohstofflieferanten auf harte Proben gestellt. Insbesondere die Standard-Polyolefine, die den Markt der Kunststoffverpackungen nochmals in besonderer Weise dominieren, wurden außergewöhnlich knapp. In der Versorgungskrise des letzten Jahres manifestierte sich die mittlerweile tatsächlich vorhandene Abhängigkeit der europäischen Verarbeitungsindustrie von Rohstoffimporten. Zugleich explodierten die Margen der Erzeuger, und bis heute sind sie kaum zurückgedreht.
Mehr als genug Anlass, über die Neudefinition der oft beschworenen Partnerschaft der Rohstofflieferanten und ihren Abnehmern in der Kunststoffverarbeitung zu sprechen. Wie sehen Erzeuger die Zukunft der Produktion und Versorgung in Europa, welche Rolle spielt die Innovationsführerschaft Europas für die Lieferanten, wie kann die gesamte Lieferkette gemeinsam den wieder einmal zunehmenden Anfeindungen gegen die polymeren Werkstoffe entgegen wirken?
Darüber diskutieren am 21. Oktober 2016 auf der ,,K 2016″ in einem öffentlichen Gipfelgespräch Roland Roth, Präsident der IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V., und Alfred Stern, Vorstand Polyolefine und Innovation & Technologie der Borealis AG. Der Austausch zwischen den Spitzenrepräsentanten der größten Abnehmerindustrie und eines der bedeutendsten Polyolefin-Erzeugers in Europa und der Welt verspricht spannende Einblicke in die strategischen Überlegungen der Marktbeteiligten.
Das öffentliche Spitzengespräch auf der K 2016:
„Die Bedeutung der Partnerschaft zwischen Rohstofflieferanten und
Verarbeitern in Europa“
Ort: Sonderschau “Plastics shape the future”, Halle 6 C 40
Zeit: 21.10.2016, 15.00 Uhr