24.10.2013
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Alle Wege führen nach Hause …

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Lesedauer: 3 Minuten.

Der letzte Hallen-Durchgang in der letzten Stunde des letzten Tages der “K 2013”. Der 64. Tag des Redakteurs während der letzten acht Durchführungen, die ersten drei noch in anderen Funktionen. […]

Der letzte Hallen-Durchgang in der letzten Stunde des letzten Tages der “K 2013”. Der 64. Tag des Redakteurs während der letzten acht Durchführungen, die ersten drei noch in anderen Funktionen. Viele Erinnerungen und Vertrautheiten, etwas Wehmut, dass es nun wieder vorbei ist. “Alle Wege führen nach Hause”, weht es wie ein lose fliegendes Herbstblatt aus einem messeflüchtigen Gespräch an das Ohr.

Rund 218.000 Besucher konnte die diesjährige K in Düsseldorf verzeichnen (Foto: Messe Düsseldorf)

Rund 218.000 Besucher konnte die diesjährige “K” in Düsseldorf verzeichnen (Foto: Messe Düsseldorf)

Was ist es, was die Kunststoffwelt so faszinierend macht, zu einem zweiten, beruflichen Zuhause werden lässt? Beim gedankenschweifenden Durchgang wird es klar: Es ist die Vielfalt. Nicht nur die der Stoffe und der Anwendungsmöglichkeiten. Verglichen etwa mit der imposanteren Stahlproduktion wirkt die Technologie der Kunststoffe oft unendlich kleinteiliger. Das genau macht sie für viele Menschen zugänglich, die Eintrittsbarrieren liegen niedriger. In der Konsequenz ist der polymere Werkstoff ein großer Wegbereiter für eine sozial gerechtere Gesellschaft. Erst damit ist eine weite Verbreitung von ehemals nur den Privilegierten vorbehaltenem Luxus in die Welt gekommen. So lange ist es nicht her, dass ein eigener Trinkbecher, womöglich noch aus Edelmetall, ein unerschwingliches Gut für die Massen war.

Uber 3.200 Aussteller aus 59 Ländern waren in Düsseldorf vetreten (Foto: Messe Düsseldorf)

Uber 3.200 Aussteller aus 59 Ländern waren in Düsseldorf vetreten (Foto: Messe Düsseldorf)

Aus eben diesen Massen rekrutieren sich heute unzählige aktive Menschen, die mit Erfindungsreichtum und Leidenschaft versuchen, sich mit nützlichen Dingen ein Auskommen zu schaffen – und das weltweit immer stärker zunehmend. Seien es Maschinen, Peripherie, Polymermischungen und -Architekturen, Werkzeuge, Verarbeitungswege, Produktideen … die Liste im Kunststoff ist schier unendlich, es reicht von winzig bis groß, von extrem dünn bis ziemlich dick. All das spiegelt die ,,K”, und sie wird von Mal zu Mal globaler. Ein gutes Gefühl, all diese Kreativität und Schaffenskraft um sich herum wahrzunehmen. Ich mag dieses Zuhause.

Die nächste Messe ist erst in drei Jahren, aber auch das wohl macht sie so besonders. Wie gut, wenn Vorfreude so positiv erfüllt wird. Auf Wiedersehen also in Düsseldorf zur K 2016!

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Markus Lüling
Markus LülingChefredakteur K-PROFI

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