03.04.2017
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Waffel-Praktikum mit “Sehr gut”

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Lesedauer: 2 Minuten.

Studentinnen und Studenten des Studiengangs Kunststoff- und Elastomertechnik an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt demonstrierten Ende letzter Woche anlässlich der Bezirkstagung der Deutschen Kautschuk-Gesellschaft ihre hervorragenden praktischen Fähigkeiten: geeignete […]

Die Studierenden beim "Waffel-Praktikum". (Foto: K-AKTUELL)

Die Studierenden beim “Waffel-Praktikum”. (Foto: K-AKTUELL)

Studentinnen und Studenten des Studiengangs Kunststoff- und Elastomertechnik an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt demonstrierten Ende letzter Woche anlässlich der Bezirkstagung der Deutschen Kautschuk-Gesellschaft ihre hervorragenden praktischen Fähigkeiten: geeignete Rezeptur auswählen, Mischungsbestandteile aufbereiten, homogene Mischung herstellen, Formgeben durch Pressen bei optimaler Heizzeit, Oberflächennachbehandlung durch Bepudern.

Dass Gastgeber Prof. Volker Herrmann zu seinem Bedauern seinen Schützlingen für dieses Praktikum keine Credit Points vergeben konnte, lag nicht etwa an der ungenügenden Qualität der Endprodukte, sondern ausschließlich daran, dass es sich dabei nicht um Elastomer-Formteile handelte, sondern um leckere Waffeln für die Kaffeepause der Tagungsteilnehmer. Die Bewertung jener lautete übrigens einhellig “Sehr gut” – sowohl für die pfiffige Idee als auch für die schmackhaften Endprodukte.

Auf der DKG-Tagung stellten dann auch zwei Studierende ihre nicht weniger praxisnahen wissenschaftlichen Arbeiten vor. Zudem gab es u. a. eine übersichtliche Zusammenfassung über Silica/Silan-Systeme für technische Gummierzeugnisse. Prof. Herrmann berichtete über interessante Ergebnisse seiner tiefgehenden Untersuchungen zu den Effekten von Gummimehl als Füllstoff in Kautschukmischungen.

Für reichlich Diskussionsstoff sorgte zudem ein Bericht über den Stand der Dinge in Sachen Leitlinie zur Beurteilung von Elastomeren im Kontakt mit Trinkwasser durch Volker Krings vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie. Er warnte mit deutlichen Worten vor dem Aus für Elastomerprodukte für Trinkwasseranwendungen “Made in Germany” ab 2022,  wenn nicht schleunigst alle Beteiligten diesbezüglich an einem Strang ziehen.

Dass die DKG-Bezirkstagung Süd-/Südwestdeutschland in Würzburg eine Institution ist, zeigte sich nicht nur in den hochwertigen Inhalten, sondern auch durch den Besuch von gut 100 Teilnehmern, die die 103. Auflage der Veranstaltung intensiv zur Information und zum Netzwerken nutzten.

www.dkg-rubber.de
bke.fhws.de/startseite_kue.html

Toralf Gabler
Toralf GablerRedakteur K-PROFI

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