Zum diesjährigen VDI-Kongress „Kunststoff im Automobil“ sind nach VDI-Angaben Ende März mehr als 1.400 Teilnehmer nach Mannheim gekommen, womit er weiter der mit Abstand größte deutschsprachige Fachkongress in der Wertschöpfungskette […]
Zum diesjährigen VDI-Kongress „Kunststoff im Automobil“ sind nach VDI-Angaben Ende März mehr als 1.400 Teilnehmer nach Mannheim gekommen, womit er weiter der mit Abstand größte deutschsprachige Fachkongress in der Wertschöpfungskette Kunststoff bleibt. Das Fahrzeug-Exterieur bezeichnete Tagungsleiter Prof. Dr. Rudolf Stauber vor der Fachpresse als „Chance par excellence“ für Kunststoffe – und das auch noch unabhängig davon, ob ein Antriebssystem konventionell bleibt oder elektrisch wird. Als Triebfedern benannte er den strukturellen Leichtbau, die Funktionsintegration inklusive der Lichttechnik in der Außenhaut und die Aerodynamik vieler Einzelkomponenten.
Die Fachausstellung mit 125 Ständen – umrahmt von 15 Pkw-Modellen und Fahrzeugstudien – war dominiert von Erzeugern, Veredlern, Händlern und Recyclern von Kunststoff-Rohstoffen. In der wie immer völlig ausgebuchten Ausstellungsfläche schienen Dienstleister, Prüftechniker, Maschinen- und Werkzeugbauer sowie Kunststoffverarbeiter aus der Fahrzeugzulieferung heuer deutlicher in der Minderheit als in den letzten Jahren. Einen lebendigen Eindruck mit vielen O-Tönen von „Kunststoffe im Automobil“ vermittelt Ihnen der Videobeitrag von Plas.TV:
Mannheim wird auch im nächsten Jahr Treffpunkt der Anbieter von automobilspezifischen Lösungen aus Kunststoff und der Automobil-OEMs sein. Die Veranstaltung am 14./15. März 2018 geht damit erneut der Verbundwerkstoff- und Leichtbaumesse „JEC Europe“ aus dem Weg, die in Paris eine Woche vorher stattfinden wird und eine durchaus ähnliche Klientel anspricht. Besagte JEC hatte Anfang März dieses Jahres mit 44.000 Interessenten – und damit der Dimension einer Fakuma – einen neuerlichen Besucherrekord aufgestellt.