Klare Analysen des Koalitionsvertrages von Union und SPD. Konkrete Forderungen aus Sicht des BDI und der Branche. Kritische Einwände gegen die Energiepolitik, die Kunststofferzeuger von der EEG-Umlage befreit und Kunststoffrecycler […]
Klare Analysen des Koalitionsvertrages von Union und SPD. Konkrete Forderungen aus Sicht des BDI und der Branche. Kritische Einwände gegen die Energiepolitik, die Kunststofferzeuger von der EEG-Umlage befreit und Kunststoffrecycler belastet. Konstruktive Schlaglichter auf zwei Wertschöpfungsketten, die vor wirtschaftspolitischen Weichenstellungen stehen: Automobil- und Bauwirtschaft, konkret Motorentechnik und Gebäudeisolierung. So präsentierte Präsident Dirk E. Westerheide den Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. (GKV) bei der Jahrespressekonferenz am Aschermittwoch 2018.
Hauptgeschäftsführer Dr. Oliver Möllenstädt positionierte in seinem Statement den GKV als Spitzenverband der Branche, machte aber die mittlerweile fünf GKV-Trägerverbände (TecPart, IK, Pro-K, AVK und FSK) mit Daten, Fakten und Einschätzungen und damit als Säulen der Kunststoffbranche sichtbar.
Während seine Trägerverbände weiter von Frankfurt, Bad Homburg und Stuttgart agieren werden, zieht es den Spitzenverband in die Hauptstadt. Präsident Westerheide, der vor der Wirtschafts- und Fachpresse mit dem einen oder anderen Einblick in die Berliner BDI-Agenda aufwartete, residiert ohnehin in Potsdam und damit auf Tuchfühlung zur Spree-Metropole. Möllenstädt, vor seinem mittlerweile sechseinhalb Jahre währenden GKV-Engagement Abgeordneter und Fraktionsvorsitzender in einem deutschen Landesparlament, wird ab April komplett von Berlin aus agieren. Die Hauptstadtpräsenz der Doppelspitze aus Präsident und Polit-Profi dürfte der Wahrnehmung der Kunststoffverarbeitung in Politik und Medien nur zuträglich sein.