Erstmals hat die Kunststoffindustrie begonnen, die weltweiten Stoffströme unseres Werkstoffs zu erfassen. Gut so! Denn die Faktenlage darf man nicht einfach NGOs überlassen. So engagiert und gutmeinend diese auch sein […]
Erstmals hat die Kunststoffindustrie begonnen, die weltweiten Stoffströme unseres Werkstoffs zu erfassen. Gut so! Denn die Faktenlage darf man nicht einfach NGOs überlassen. So engagiert und gutmeinend diese auch sein mögen, Sachkenntnis und
analytische Möglichkeiten sind hier beschränkt. Bei oft vom Bauchgefühl und der Daumenpeilung bestimmten Sachbehauptungen
darf man sich über populistische politische Resultate nicht wundern.
Angesichts verstörender Bilder weltweit überquellender Plastikreste allerdings sind von unserer Industrie dringlichst Lösungsansätze gefordert. Voraussetzung dazu ist zunächst die differenzierende und nachvollziehbare Aufnahme der Fakten. Nur
dann nämlich können die regional angepassten Maßnahmen entworfen werden, die zielgenau und effizient Verbesserungen bringen. Die jetzt begonnene Transparenzschaffung ist insofern ein Anfang – aber die Taten müssen auch folgen!