Innerhalb von zwei Wochen die zweite der beiden großen Kunststoff-Fachtagungen in Deutschland: Nach dem IKV-Kolloquium Mitte März hat soeben in Mannheim die VDI-Fachtagung “Kunststoffe im Automobilbau” begonnen. Auch hier klar […]
VDI-Fachtagung “Kunststoffe im Automobilbau” 2014 in Mannheim (Foto: Markus Lüling)
Innerhalb von zwei Wochen die zweite der beiden großen Kunststoff-Fachtagungen in Deutschland: Nach dem IKV-Kolloquium Mitte März hat soeben in Mannheim die VDI-Fachtagung “Kunststoffe im Automobilbau” begonnen. Auch hier klar im Vordergrund: Der Kampf um jedes Gramm weniger, das individuelle Mobilität von Umweltfreundlichkeit und die Automobilindustrie von der Gnade europäischer Politik trennt.
Freude am Fahren – das ist das eine. Freude am Forschen – das gehört auch dazu. Das vermittelte die BASF am Vorabend der VDI-Veranstaltung mit einem Füllhorn von Material- und Applikationsentwicklungen für Leichtbau, Komfort und Sicherheit. Mutig von den Ludwigshafenern, vor den Automobilisten mit Prof. Gunter Dueck einen Querdenker aufzubieten, der nach dem verstärkten Car Sharing in der Jetztzeit gleich auch den mittelfristigen gesellschaftlichen Wandel vom selbst gefahrenen und individuell gestalteten zum automatisch selbstfahrenden, standardisierten Einheits-Taxi an die Wand warf, das den gesamten Individualverkehr ersetzen wird.
Ob es so weit kommt oder nicht: Auch das volkseigene Einheitsauto würde ohne Leichtbau kaum durchsetzbar sein. Das sehen sicher auch die weit mehr als 1.000 Teilnehmer und die 90 Aussteller in Mannheim so. Auch wenn bis dahin vielleicht die Freude am Fahren neu definiert werden müsste.
