72 Aussteller, 15 Fachvorträge und 560 Besucher – eine sicher einmalige Betreuungs- und Informationsdichte. Geboten heute auf dem 18. Hein-Technologietag in Neustadt am Rübenberg unweit von Hannover. Rudolf Hein, mit […]
72 Aussteller, 15 Fachvorträge und 560 Besucher – eine sicher einmalige Betreuungs- und Informationsdichte. Geboten heute auf dem 18. Hein-Technologietag in Neustadt am Rübenberg unweit von Hannover. Rudolf Hein, mit dem Team seiner Konstruktionsbüro Hein GmbH Ausrichter, zeigte sich auch in diesem Jahr erfreut über die große Resonanz und das bei Ausstellern und Besuchern erneut vollends ausgebuchte Event.
Eindringlich ermahnte Hein in seinem Plenarvortrag die Kunststoffverarbeiter und Werkzeugmacher dazu, die Folgen des demografischen Wandels nicht nur in Deutschland zu verinnerlichen und sich den wachsenden Anforderungen des nachhaltigen Wirtschaftens zu stellen. Letztere stellten, so Hein, von der Formteilgestaltung über die Werkzeugkonstruktion und den Werkzeugbau bis zum Spritzgießen und seiner Automatisierung etablierte Prozesse und jahrzehntelang geübte Vorgehensweisen in der Wertschöpfungskette zunehmend infrage.
Sein Credo für erfolgreiches Spritzgießen in den nächsten zwei Jahrzehnten: Isolierte Werkzeuge, konsequente Nutzung der variothermen Werkzeugtemperierung und intensiver Einsatz der automatischen software-gestützten Optimierung des Systems aus Bauteil, Werkzeug und Prozess. Natürlich bei ganzheitlichem und nachhaltigem Denken, im Einzelnen ausgeführt durch ein Netzwerk von Spezialisten.
Ein hoher Anspruch für alle Beteiligten. Spezialisten gibt es viele. Das intensive Networking und der workshop-artige Charakter vieler Unterhaltungen an den Ständen belegte: Auch Bereitschaft zur Kooperation ist da.
