25.10.2016
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Die Ungefeierten

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Wer am Montagabend nach offiziellem Messeschluss durch die Hallen schlenderte, streifte an der einen oder anderen Standfeier vorbei. Zu jazzigen oder lateinamerikanischen Klängen wurden Caipirinha und Batida de Coco gereicht, […]

Wer am Montagabend nach offiziellem Messeschluss durch die Hallen schlenderte, streifte an der einen oder anderen Standfeier vorbei. Zu jazzigen oder lateinamerikanischen Klängen wurden Caipirinha und Batida de Coco gereicht, natürlich gab es auch reichlich Bier. Smarte Techniker und elegante Marketing-Spezialisten parlierten wort- und witzreich mit Kunden aus fernen Ländern. Ausgiebig und gelassen feierten sie gemeinsam den guten Verlauf der Messe — sowie auch die Erleichterung, diesen Marathon bald hinter sich gebracht zu haben. Diese Leute lachten, shakerten und tanzten, sie hatten verdientermaßen ihren Spaß.  Sie hatten dafür gesorgt, dass die K auch 2016 wieder ein Erfolg wird.

Aber es gab auch die andere Seite. Die vielen stillen Helfer. Kopftuchbedeckte Frauen, die die Messestände reinigen. Stämmige Hilfsarbeiter, die draußen im Regen Folienballen aus dem Messe-Vorführbetrieb wegschaffen. Catering-Zulieferer, die en masse Speisen zu den Standfeiern befördern und sich zwischendurch mal rauchend eine Verschnaufpause im Kleinbus gönnen. Ohne Lambada, ohne Saxophon-Klänge, ihre Musik ist das Prasseln des Regens. Diese stillen Helfer tragen auch zum Erfolg der Messe bei – ungefeiert, aber in ebenso erheblichem Maße.

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Björn Kauth
Björn Kauth

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