“Die neue Ära der Kunststoffverarbeitung” – so titulierte Arburg seine Überraschung zur K 2013. Gerade um 17.19 Uhr hat sich in Halle 13 der blickdichte Vorhang gehoben: Die Neuheit ist […]
“Die neue Ära der Kunststoffverarbeitung” – so titulierte Arburg seine Überraschung zur K 2013. Gerade um 17.19 Uhr hat sich in Halle 13 der blickdichte Vorhang gehoben: Die Neuheit ist keine Spritzgießmaschine, sondern ein 3D-Drucker!
“Die Freiheit erleben” sollen die Kunden mit dem “freeformer”, der sogar mit handelsüblichen Standardkunststoffen statt mit kostspieligen Spezialpolymeren arbeiten und schichtweise aus CAD-Daten voll funktionsfähige Bauteile aufbauen soll, die bis zu 80 Prozent der Festigkeit gespritzter Teile erreichen. Dabei seien sogar Bauteile mit Hinterschneidungen sowie zweikomponentige Produkte darstellbar, wie der scheidende Technische Geschäftsführer Herbert Kraibühler soeben erklärt.
Der Bauraum beträgt 130 x 230 x 250 mm und deckt damit in etwa die Baugröße klassischer Arburg-Kundenprojekte ab. Der Austrag der Schmelzetropfen erfolgt piezoelektrisch mit 100 Hz Frequenz über eine 0,3 mm kleine, fest positionierte Düse. Für Anwendungen in Mehrfarben- und Mehrkomponententechnik ist eine optionale zweite Düse erhältlich.