Krasser Kontrast auf der Euromold 2013 in Frankfurt: Drei Hallen mit drei verschiedenen Schwerpunkten. Zwei Hallen mäßiger besucht, eine rappelvoll. Was zog besonders auf der Messe für Werkzeug- und Formenbau, […]
Krasser Kontrast auf der Euromold 2013 in Frankfurt: Drei Hallen mit drei verschiedenen Schwerpunkten. Zwei Hallen mäßiger besucht, eine rappelvoll. Was zog besonders auf der Messe für Werkzeug- und Formenbau, Design und Produktentwicklung?
Ganz klar: Alles rund um Digitales – von der sekundenschnellen optischen Digitalisierung von Gegenständen über die generative Fertigung von Kunststoff-Unikaten bis zum industriellen Rapid Prototyping und Rapid Tooling.
Ganz weit vorne: 3D-Drucker. Zahlenmäßig überwogen die Geräte zur Herstellung individueller Designerstücke klar die Anlagen mit professioneller Anmutung für den industriellen Einsatz. Vieles, was an 3D-Druckern zu sehen ist, dürfte den Ansprüchen einer Profi-Kundschaft kaum genügen. Dennoch werden selbst bei den einfach anmutenden Geräten alle Vorzüge der Kunststofftechnik deutlich: Mehrfarbige Produkte oder mehrkomponentige Teile lassen sich generieren – und das aus Materialien mit immer individuelleren Eigenschaftsprofilen.
Der große Nutzen der digitalen Technologien für die Kunststoffverarbeitung steckt unzweifelhaft in der möglichen Beschleunigung von Prozessen in der Produktentwicklung. Trotz des greifbaren 3D-Drucker-Hypes sind auf der Messe auch die klassischen Werkzeugtechnologien nebst Simulation und Strukturanalyse präsent.
Die letzte Chance für einen Besuch der diesjährigen Euromold ist der heutige Freitag – Öffnungszeiten sind von 9 bis 17 Uhr: www.euromold.com