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19.03.2015
Im Einsatz bei RT-CAD Tiefenböck

Technologisch anspruchsvolle Kunststoffteile – durchgängig von der Idee bis zur Serie

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Lesedauer: 6 Minuten.
Dieser PR-Bericht wird Ihnen bereitgestellt von Wittmann Battenfeld.

Das österreichische Unternehmen RT-CAD mit Sitz in Uttendorf entwickelt, konstruiert und fertigt technisch anspruchsvolle Kunststoffteile. Seit Anfang vorigen Jahres setzt RT-CAD für die Herstellung größerer Teile eine MacroPower 1500/8800 von […]

Bernd Aigner, Vertrieb Wittmann Battenfeld, und Roland Tiefenböck, Geschäftsführer RT-CAD vor der MacroPower 1500/8800 mit Beispielen für auf dieser Maschine gefertigten Teilen, unter anderem die ausgezeichneten Macao-Stühle für Wiesner Hager. (Foto: Wittmann Battenfeld)

Bernd Aigner, Vertrieb Wittmann Battenfeld, und Roland Tiefenböck, Geschäftsführer RT-CAD vor der MacroPower 1500/8800 mit Beispielen für auf dieser Maschine gefertigten Teilen, unter anderem die ausgezeichneten Macao-Stühle für Wiesner Hager. (Foto: Wittmann Battenfeld)

Das österreichische Unternehmen RT-CAD mit Sitz in Uttendorf entwickelt, konstruiert und fertigt technisch anspruchsvolle Kunststoffteile. Seit Anfang vorigen Jahres setzt RT-CAD für die Herstellung größerer Teile eine MacroPower 1500/8800 von Wittmann Battenfeld ein.

Moldflow – Simulation (Abb.: Westcam)

Moldflow – Simulation (Abb.: Westcam)

Die Firma RT-CAD wurde 1997 von Roland Tiefenböck zur Konstruktion von Kunststoffteilen gegründet. 1999 wurde das Leistungsspektrum um die Herstellung von Prototypen mit der Anschaffung der ersten FDM-Maschine für Rapid Prototyping erweitert. Nur ein Jahr später ging Roland Tiefenböck eine Kooperation mit Moldflow ein, um seinen Kunden auch die Fertigungssimulation anbieten zu können. Seitdem fungierte RT-CAD auch als Vertriebspartner für die Moldflow Simulations-Software in Österreich und kooperiert zu diesem Zweck seit 2011 mit der Firma Westcam, die den Vertrieb von Moldflow in Österreich übernommen hat. Dem Angebot von Rapid Prototyping und Simulation folgten die Erweiterung des Leistungsspektrums um den Vakuumspritzguss im Jahr 2001 und die Gründung eines eigenen Werkzeugbaus in 2003 – eine logische Konsequenz für den gelernten Werkzeugmacher Roland Tiefenböck.

Im Jahr 2008 ging die erste Spritzgießmaschine in Betrieb, nur zwei Jahre später wurde die Produktion in einem neuen Fertigungsgebäude aufgenommen und über die Jahre erweitert. Heute produziert RT-CAD mit 48 Mitarbeitern und 13 Spritzgießmaschinen im Schließkraftbereich von 500 bis 15.000 kN, die im 3-Schicht-Betrieb gefahren werden, technisch anspruchsvolle Teile für namhafte Kunden aus der 2-Rad-Industrie, der Elektroindustrie, der Schweißtechnik und der Möbelindustrie, wobei über die beiden erstgenannten Sparten ca. 80 % des Umsatzes des Unternehmens lukriert werden. Hergestellt werden unter anderem Teile zur Metallsubstitution, Leichtbauteile, Hybridteile sowie Teile in Mehrkomponenten- und in IML-Technologie.

Verkleidungsteile für KTM-Motorräder mit IML-Technologie (Fotos: RT-CAD)

Verkleidungsteile für KTM-Motorräder mit IML-Technologie (Fotos: RT-CAD)

Geografisch bewegt sich RT-CAD primär in Österreich, Deutschland und Indien, wo der zweitgrößte Motorradhersteller des Landes beliefert wird.

Im Zweirad-Bereich bedient RT-CAD vor allem den österreichischen Hersteller KTM im Motorradbereich mit Verkleidungsteilen als auch technischen Anbauteilen rund um den Motor, wobei hier sowohl für die Massenherstellung als auch für den Rennsport mit entsprechend belastbaren Materialien produziert wird.

Der Heckausleger für das KTM-Motorrad ist ein Beispiel für den Ersatz von Metall durch Kunststoff. (Foto: RT-CAD)

Der Heckausleger für das KTM-Motorrad ist ein Beispiel für den Ersatz von Metall durch Kunststoff. (Foto: RT-CAD)

Den Schlüssel zum Erfolg sieht Roland Tiefenböck vor allem in der Durchgängigkeit von der Produktidee über die Entwicklung, die Konstruktion, die Fertigungs-simulation, den Prototypenbau, den Werkzeugbau bis hin zur Serienfertigung. Vor allem die Simulation mittels Moldflow Simulations-Software und die Engineering-kompetenz im Hause schaffen den Kunden durch die Vermeidung von Fehlern im Vorfeld einen beträchtlichen Mehrwert.

Einige Beispiele für bei RT-CAD entwickelte und gefertigte Produkte sind neben den bereits genannten Verkleidungsteilen und technischen Anbauteilen für Motorräder, Wechselstromrichter für Photovoltaikanlagen für die Firma Fronius, „Macao“-Stühle für Wiesner Hager, für die das Unternehmen sogar den reddot Design Award erhalten hat, Displays für Gehäusefronten für Schweißgeräte oder Tasten für Zigarettenautomaten der Austria Tabakwerke, deren Besonderheit darin besteht, dass die jeweiligen Logos mit ca. 2 mm transparentem Kunststoff umspritzt werden.

Bei seinen Spritzgießmaschinen legt Roland Tiefenböck neben einem guten Preis-/Leistungsverhältnis vor allem auf Wartungs- und Bedienerfreundlichkeit und eine hohe Lebensdauer wert. Auch guter technischer Support ist ihm wichtig.

Seitenspiegel für den KTM X-Bow – Entwicklung und Werkzeugbau erfolgten bei RT-CAD (Foto: RT-CAD)

Seitenspiegel für den KTM X-Bow – Entwicklung und Werkzeugbau erfolgten bei RT-CAD (Foto: RT-CAD)

An der im Vorjahr gelieferten MacroPower 1500/8800 – der zur Zeit größten bei RT-CAD eingesetzten Spritzgießmaschine – schätzt er die gute Zugänglichkeit, den einfachen Werkzeugeinbau von der Seite, das kompakte Design und die hohe Bedienerfreundlichkeit über die moderne B6P-Steuerung. Roland Tiefenböck: „Die Menuübersicht der Steuerung ist logisch aufgebaut, und die Steuerung kann ohne Weiteres ins bestehende Netzwerk eingepflegt werden. Die grafische Darstellung sorgt für gute Übersichtlichkeit.“ Besonders wichtig sind Roland Tiefenböck auch die Geräuscharmut der Maschine und der geringe Energieverbrauch, der auf den effizienten Servoantrieb zurückzuführen ist. „Unser Stromverbrauch hat sich mit der Installation der MacroPower so gut wie nicht verändert“, so Roland Tiefenböck. Auch die Möglichkeit, bei Wittmann von der Maschine über die Automatisierung bis hin zur gesamten Peripherie alles aus einer Hand zu beziehen, ist für Roland Tiefenböck ein positiver Aspekt.

Mit ansprechenden Tasten bei den Zigarettenautomaten sollen unentschlossene Kunden zum Griff zu Eigenmarken der Austria Tabakwerke bewegt werden. (Foto: RT-CAD)

Mit ansprechenden Tasten bei den Zigarettenautomaten sollen unentschlossene Kunden zum Griff zu Eigenmarken der Austria Tabakwerke bewegt werden. (Foto: RT-CAD)

Bei der bei RT-CAD installierten MacroPower handelt es sich um eine Maschine mit einer Schließkraft von 15.000 KN mit einer Sonderauslegung zur Verarbeitung von flammgeschützten Kunststoffen und einem voll in die Steuerung integriertem WFC-System, über das für die einzelnen Kühlkreisläufe Durchfluss und Temperatur direkt an der Maschine angezeigt und überwacht werden. Die gegenständliche MacroPower ist eine komplette Produktionszelle inkl. voll integrierten Temperiergeräten, einem Wittmann Servoroboter W843 und Schutzumhausung.

www.wittmann-group.com
www.rt-cad.at

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