17.09.2015
Im Einsatz bei Grässlin

Nicht mehr Schluss nach 8.000 Schuss

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Nun gehen die Uhren anders bei Grässlin, Spezialist für Zeitschalttechnik aus dem Schwarzwald: Bisher musste man beim Spritzguss einer Blende für Zeitschaltuhren nach 8.000 Stück das Formwerkzeug stets nachbearbeiten. Dank […]

Nun gehen die Uhren anders bei Grässlin, Spezialist für Zeitschalttechnik aus dem Schwarzwald: Bisher musste man beim Spritzguss einer Blende für Zeitschaltuhren nach 8.000 Stück das Formwerkzeug stets nachbearbeiten. Dank Balinit A von Oerlikon Balzers erhöhte sich dessen Standzeit um das 10-fache.

Sie konnten gemeinsam die Produktion von Komponenten für Zeitschaltuhren optimieren: Eberhard Faller von Grässlin (links) und Detlev Brüschke von Oerlikon Balzers. (Foto: Oerlikon Balzers)

Sie konnten gemeinsam die Produktion von Komponenten für Zeitschaltuhren optimieren: Eberhard Faller von Grässlin (links) und Detlev Brüschke von Oerlikon Balzers. (Foto: Oerlikon Balzers)

Die Grässlin GmbH ist ein Spezialist für Zeitschalttechnik sowie Licht- und Temperatursteuerung. Hierfür produziert das Familienunternehmen aus St. Georgen im Schwarzwald auch Kunststoffbauteile, die individuell auf die Kundenwünsche zugeschnitten sind. Farbe, Material oder Größe variieren dabei erheblich, so dass die Produktion immer wieder neu für die jeweils speziellen Anforderungen eingerichtet werden muss. Da die oft aus mehreren Bauteilen zusammengesetzten Produkte sich zu einem einheitlichen Erscheinungsbild zusammenfügen müssen, erlauben die Vorgaben für die Oberflächenstruktur und Rauheitstiefe nur geringe Toleranzen. Die Präzision der eingesetzten analogen und digitalen Technik sowie der Gehäuse und Blenden hat für Grässlin – wie für die Kunden – höchste Priorität.

Vor großen Herausforderungen stand man bei der Produktion einer Blende für einen namhaften Auftraggeber. Zur Plastifizierung eines gespritzten ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol) ohne Füllstoffe wurde ein Formeinsatz aus dem Stahlwerkstoff 1.2767 verwendet. Abrasiver Verschleiß erforderte ein Nacharbeiten der Formkontur nach 8.000 Schuss. Das Nacherodieren ließ sich jedoch maximal dreimal durchführen, bevor die Form aufgrund von Maßabweichungen komplett ersetzt werden musste.

Werkstoff neu, Beschichtung neu – mit dem verschleißfesteren Formeinsatz stieg die Standzeit um das 10-fache gegenüber der Vorgängerlösung (Foto: Oerlikon Balzers)

Werkstoff neu, Beschichtung neu – mit dem verschleißfesteren Formeinsatz stieg die Standzeit um das 10-fache gegenüber der Vorgängerlösung (Foto: Oerlikon Balzers)

Zu diesem Zeitpunkt hatte Grässlin noch keine Erfahrung mit beschichteten Formen – bis die Kooperation mit Oerlikon Balzers die Vorteile beschichteter Formeinsätze offenlegte. Die Lösungsfindung startete mit der Auswahl eines geeigneten beschichtungsfähigen Werkstoffes für einen neuen Formeinsatz. Als Material wurde nun der Stahlwerkstoff 1.2344 verwendet und anschließend die Beschichtung Balinit A aufgebracht. „Balinit A ist wegen seiner Verschleißfestigkeit die beste Lösung für diese Anwendung“, so Detlev Brüschke, Kundenberater bei Oerlikon Balzers.

„Künftig auch bewegliche Werkzeugteile beschichten“

Das zeigte sich auch in diesem Fall: Die tägliche Kontrolle des Farbtons, des Glanzgrades und der Rauheitstiefe belegte, dass die Qualität des Spritzlings mit beschichtetem Formeinsatz deutlich länger ohne Einbußen gewährleistet werden kann. Die Standzeit des konturgebenden Werkzeugeinsatzes erhöhte sich um das 10-fache. Außerdem hilft nun die vereinfachte Reinigung, die Produktion zu optimieren. So muss die Form zum Reinigen nicht mehr ausgebaut werden. Ein Nacherodieren ist ebenfalls nicht mehr nötig.

Das Gehäuse für diese Zeitschaltuhr kann Grässlin nun deutlich produktiver herstellen – dank Balinit A von Oerlikon Balzers (Foto: Oerlikon Balzers)

Das Gehäuse für diese Zeitschaltuhr kann Grässlin nun deutlich produktiver herstellen – dank Balinit A von Oerlikon Balzers (Foto: Oerlikon Balzers)

Aktuell arbeitet das Schwarzwälder Unternehmen an einer Überarbeitung seines Produktportfolios, das neue innovative Impulse setzen will. Dabei ist sich Eberhard Faller, Leiter des Werkzeugbaus bei Grässlin, bewusst: „Die enormen Verbesserungen dank der Verwendung von Balinit-Beschichtungen haben uns schon jetzt dazu bewogen, neben Einsätzen auch bewegliche Teile wie Auswerfer beschichten zu lassen. Für unsere künftigen Produktneuheiten werden wir definitiv verstärkt auf Beschichtungen aus dem Hause Oerlikon Balzers zurückgreifen.“

www.graesslin.de, www.oerlikon.com/balzers/de

Über Grässlin

1956 als Familienunternehmen im Schwarzwald gegründet, zählt die Grässlin GmbH heute international zu den führenden Unternehmen für Zeitschalttechnologie, Licht- und Temperatursteuerung sowie Tarifschaltuhren. Seit 2007 ist Grässlin Teil der Intermatic Gruppe mit Hauptsitz in Spring Grove, Illinois, USA.

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