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22.11.2016
Im Einsatz bei DTS-Systemoberflächen

Exaktes Flächengewicht sichert perfektes Dekor mit Struktur und Glanz

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Lesedauer: 6 Minuten.
Dieser PR-Bericht wird Ihnen bereitgestellt von BST ProControl.

Die DTS-Systemoberflächen GmbH mit Sitz in Möckern, Sachsen-Anhalt, ist auf die Produktion elektronenstrahlgehärteter Oberflächen spezialisiert. Die Erfolgsgeschichte begann vor über 20 Jahren in Oberhausen mit der Produktion von hochwertigen Oberflächen […]

Das Flächengewicht wird mit einem Sensor von BST ProControl gemessen. (Foto: BST ProControl)

Das Flächengewicht wird mit einem Sensor von BST ProControl gemessen. (Foto: BST ProControl)

Die DTS-Systemoberflächen GmbH mit Sitz in Möckern, Sachsen-Anhalt, ist auf die Produktion elektronenstrahlgehärteter Oberflächen spezialisiert. Die Erfolgsgeschichte begann vor über 20 Jahren in Oberhausen mit der Produktion von hochwertigen Oberflächen für Laminatböden. Es folgte der Umzug nach Möckern, wo heute neben ebendiesen unter anderem Oberflächen für Türzargen, Fensterbänke und Labortische produziert werden. Mit ihren Hochglanzoberflächen ist DTS-Systemoberflächen Marktführer und setzt bei der Herstellung ihrer Produkte von Beginn an auf die Sensorlösungen der BST ProControl GmbH, Wenden.

„Wir liefern alles, was die Kunden woanders nicht bekommen“, erklärt Sarah Taubert, Assistentin der Geschäftsführung bei DTS-Systemoberflächen und ergänzt, dass Sonderanfertigungen in allen Farben und bereits Lieferungen ab 3.000 m² möglich seien. Dafür stehen dem Unternehmen zwei 34 m lange Produktionsmaschinen zur Verfügung. Auf diesen wird je nach Kundenwunsch Dekor in Matt- oder Hochglanzoptik sowie mit verschiedenen Oberflächenstrukturen produziert.

Dabei legt das Unternehmen besonderen Wert auf eine umweltfreundliche sowie emissionsfreie Produktion und verwendet ausschließlich lösungsmittel- und formaldehydfreie Lacke. Diese werden nach einer Imprägnierung mit strahlenhärtenden Acrylatharzen in mehreren Schritten auf das Papier aufgetragen. Im weiteren Produktionsverlauf folgt Inline die Auflegung von geprägter Folie auf die oberste Lackschicht.

Die Assistentin der Geschäftsführung Sarah Taubert stellt eins von über 100 Produkten vor. (Foto: BST ProControl)

Die Assistentin der Geschäftsführung Sarah Taubert stellt eins von über 100 Produkten vor. (Foto: BST ProControl)

Die Folie sorgt nicht nur für den Glanz und die Struktur des Produktes, sondern auch für dessen Schutz. Zudem ermöglicht sie die Weiterverarbeitung der Oberfläche an anderen Maschinen. Dank des patentieren Verfahrens der Elektronenstrahlhärtung von Acrylatharzen sowie einer exakten Dosierung der Strahlung, erfolgt die Aushärtung der Beschichtungen und Imprägnierung in Millisekunden sowie ohne Druck und Temperatur. Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens ist der niedrige Energieverbrauch bei der Aushärtung, bei der nur ein Zehntel der Energie von thermischen Verfahren benötigt wird.

Die fertigen Oberflächen zeichnen sich im Vergleich zu herkömmlichen Melaminoberflächen durch bessere technische, haptische und dekorative Eigenschaften aus. Sie haben eine hohe Abrieb- und Kratzfestigkeit sowie Wasser- und Chemikalienbeständigkeit. Dank der eingesetzten Acrylatharze, die wärmeleitend sind, fühlen sich die Oberflächen warm und griffsympathisch an. Um die Qualitätsanforderungen und Materialeigenschaften konstant aufrecht zu erhalten, ist neben einem unterbrechungsfreien Betrieb auch die permanente Überwachung der vorgegebenen Produktionsparameter entscheidend.

Niedriger Toleranzbereich

Auf die Messexperten der BST ProControl sind die Verantwortlichen in den 1990er Jahren auf einer Messe aufmerksam geworden. „Wir suchten einen mittelständischen Lieferanten, mit dem wir auf Augenhöhe zusammenarbeiten konnten und der ebensolchen Wert auf persönlichen Kontakt und Kontinuität bezüglich des Ansprechpartners bot“, erklärt Taubert und ergänzt: „Die von uns eingesetzte Messlösung musste flexibel einstellbar sein, da wir nasse Beschichtungen im Bereich von 40 – 300 g/m² auftragen. Zeitgleich liegt unser Toleranzbereich bei maximal drei Prozent, weshalb wir uns auf die Messung verlassen müssen.“

Zusätzlich stellt die Bestimmung des Flächengewichts eine wichtige Kennzahl bei der Herstellung dar, was daraus resultiert, dass die eingesetzten Harze kostspielig sind und eine zu dicke Schicht in weiteren Produktionsschritten, z.B. bei der Ummantelung von Profilen zu Problemen führen könnte. Die Messung erfolgt kurz vor der Aufrollung, so dass der Sensor das Gesamtprodukt, bestehend aus Folie, Papier und Lack, messseitig erfasst. Für diesen speziellen Fall ist der radiometrische Sensor mit Krypton 85 prädestiniert, da das berührungslose Messverfahren durch eine punktgerichtete Strahlung charakterisiert ist. Die festumschlossene Strahlenquelle kann exakt kalibriert werden und erfasst Prozessschwankungen konkurrenzlos schnell. „Wir kennen das Flächengewicht von dem eingesetzten Papier sowie der Folie im Rohzustand. Die Kontrolle am Ende des Produktionsprozesses ermöglicht uns festzulegen, wie viel Beschichtung aufgetragen wurde. Sollten die Werte zu stark abweichen, greifen wir umgehend in den Produktionsprozess ein“, erläutert die Assistentin der Geschäftsführung.

Regelmäßige Wartung stellt kontinuierlich hohe Produktqualität sicher

Die Elektronenstrahlanlage der DTS Systemoberflächen. (Foto: BST ProControl)

Die Elektronenstrahlanlage der DTS Systemoberflächen. (Foto: BST ProControl)

Einer regelmäßigen vorbeugenden Wartung ist es zu verdanken, dass Produktionsausfälle ausbleiben. Sollten Teile in absehbarer Zeit kaputt gehen, werden sie frühzeitig ausgetauscht. So auch der Sensor, der seit 20 Jahren an der ersten Anlage des Unternehmens das Flächengewicht misst. Dieser wird durch ein neues Modell gleichen Typs ersetzt. An der zweiten Produktionsmaschine ist das radiometrische Verfahren seit 2002 im Einsatz. „Wir sind mit der Qualität der Messsensoren sehr zufrieden. Die Mechanik ist gut, die Traverse läuft exakt ab und die Bedienung ist einfach. Der Rechner liefert uns alle Daten, die wir brauchen und sollte es dennoch zu Komplikationen kommen, erreichen wir immer jemanden bei BST ProControl“, lobt Taubert die Zusammenarbeit. Um die kontinuierlich hohe Qualität auch nach der Auslieferung belegen zu können, fertigen die Mitarbeiter derzeit noch Produktionsprotokolle im Excel-Format an. Zur Vereinfachung diesen Schrittes, setzt DTS-Systemoberflächen demnächst die Software von BST ProControl auch zur digitalen Protokollierung der einzelnen Rollen ein. Aufgrund der ausnahmslos guten Zusammenarbeit können sich die Verantwortlichen auch bei der dritten Anlage, die derzeit angeschafft wird, vorstellen, mit BST ProControl zusammenzuarbeiten.

www.bst-procontrol.de

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